Immer mehr Hausverwalter gehen in den Ruhestand, während gleichzeitig der Nachwuchs an qualifizierten Fachkräften in der Immobilienverwaltung ausbleibt. Dies hat dramatische Folgen, insbesondere für kleine Wohnungseigentümerschaften (sogenannte Mini-WEGs). Die verbleibenden Hausverwaltungen sind durch Personalmangel und hohe Krankenstände zunehmend überlastet. Gleichzeitig wächst die Komplexität des Berufs durch gestiegene gesetzliche Anforderungen. So birgt die Verwaltung erhebliche Risiken, da Fehler zu Schadensersatzforderungen in teils existenzbedrohender Höhe führen können.

Kleine WEGs sind oft komplizierter als große

Obwohl Mini-WEGs gesetzlich die Möglichkeit zur Selbstverwaltung haben, scheitert dies oft an der Realität. Die Bereitschaft, sich in die komplexen rechtlichen, technischen und kaufmännischen Anforderungen einzuarbeiten, ist bei den Eigentümern meist gering. Zudem scheuen viele das Risiko, ihr eigenes Vermögen durch potenzielle Haftungsansprüche zu gefährden. Gleichzeitig ziehen etablierte, zertifizierte Verwalter kleinere WEGs nur selten in Betracht, da der Verwaltungsaufwand oft in keinem Verhältnis zur Vergütung steht. Dieser Teufelskreis hinterlässt viele kleine Gemeinschaften in einem Verwaltungs-Vakuum.

Die Konsequenz der WEG-Novelle

Die gesetzliche Reform des Wohnungseigentumsgesetzes (WEG-Reform 2020) hat den Verwaltungsaufwand weiter erhöht. Nach §26a WEG ist die Bestellung eines zertifizierten Verwalters Pflicht, sofern die WEG aus mehr als neun Einheiten besteht oder ein Drittel der Eigentümer dies verlangt. Zwar sind Mini-WEGs hiervon ausgenommen, doch wird auch ihnen empfohlen, einen professionellen Verwalter einzusetzen, um Haftungsrisiken zu minimieren.

Zudem müssen Verwalter inzwischen umfassende wirtschaftliche und rechtliche Kompetenzen nachweisen, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Diese Anforderungen bedeuten jedoch, dass kleinere WEGs für Verwalter oft unrentabel sind. Die Konsequenz: Viele Gemeinschaften bleiben unverwaltet oder müssen sich mit unseriösen Angeboten zufriedengeben.

Negative Charaktermerkmale verhindern die Aufnahme einer kleinen WEG

Ein weiteres Problem ist die oft fehlende Einsicht kleiner WEGs in ihre Position. Manche Eigentümer gehen davon aus, dass Verwalter sich um ihre Verwaltung reißen, und übersehen, dass sie sich kooperativ und respektvoll verhalten müssen, um als Kunden attraktiv zu sein. Dies führt häufig zu Konflikten, die eine Zusammenarbeit erschweren.

Die im Ruhrgebiet führende Hausverwaltung FRANKEN-IMMOBILIEN, mit Standorten in Gelsenkirchen und Hünxe, hat hierauf reagiert und bietet trotz des schwierigen Marktumfelds auch kleinen WEGs eine professionelle Verwaltung an. Dank einer hohen Technisierung und effizient gestalteter Prozesse kann FRANKEN-IMMOBILIEN selbst kleinere Einheiten wirtschaftlich betreuen.

Ein entscheidender Faktor für die Zusammenarbeit ist jedoch die Bereitschaft der WEG zur Kooperation. FRANKEN-IMMOBILIEN nimmt nur solche Gemeinschaften auf, die über einen funktionierenden Verwaltungsbeirat verfügen und respektvoll miteinander umgehen. Diese Bedingung stellt sicher, dass Konflikte minimiert und die Verwaltungsaufgaben reibungslos erfüllt werden können.

Die Verwaltung kleiner Wohnungseigentümerschaften ist ein wachsendes Problem, das durch den demografischen Wandel und steigende Anforderungen verschärft wird. Professionelle Anbieter wie FRANKEN-IMMOBILIEN zeigen jedoch, dass innovative Ansätze und technologischer Fortschritt Lösungen bieten können.

Für kleine WEGs gilt jedoch: Kooperation und Respekt sind die Schlüssel zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit einem Verwalter. Gemeinschaften, die diese Voraussetzungen erfüllen, finden auch in schwierigen Zeiten professionelle Unterstützung. Wer jedoch auf Streit und Missgunst setzt, wird zunehmend Schwierigkeiten haben, eine qualitativ hochwertige Verwaltung zu finden.

Die Zukunft der kleinen WEGs hängt daher nicht nur von externen Lösungen ab, sondern auch von der Bereitschaft der Eigentümer, verantwortungvoll und konstruktiv zusammenzuarbeiten.